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Dr. Mikosch ist Ihre Augenärztin bei Schielen (Strabismus), Makuladegeneration und mehr in Graz
Fehlsichtigkeit
Fehlsichtigkeiten wie Weit- oder Kurzsichtigkeit, sowie Astigmatismus führen zu einem verschwommenen Bild auf der Netzhaut. Bei Erwachsenen erfolgt die Bestimmung der Dioptrien unter anderem mit einem Sehtest, bei Kindern (insbesondere bei weitsichtigen) muss die Mitarbeit der Linse im Auge durch Augentropfen ausgeschaltet werden, um das gesamte Ausmaß der Fehlsichtigkeit bestimmen zu können. Alle Arten der Fehlsichtigkeiten lassen sich mit Brille oder Kontaktlinsen ausgleichen, im Erwachsenenalter eventuell auch durch Laserkorrekturen auf der Hornhaut
Visuelle Wahrnehmungsstörungen (CVI)
Zwar sieht man mit den Augen, allerdings müssen im Gehirn die gewonnenen Seheindrücke verarbeitet werden. Linien, Formen, Farben, Gesichter, räumliche Zuordnungen und vieles mehr müssen erkannt werden. Wenn dies nicht richtig funktioniert, liegt eine visuelle Wahrnehmungs- oder Verarbeitungsstörung vor. Die Person hat meist eine volle Sehschärfe, kann aber die gewonnenen Eindrücke nicht vernetzen. CVI zeigt sich oft aufgrund von Lernproblemen oder Verhaltensauffälligkeiten. Da dies jedoch auch viele andere Gründe haben kann, ist die Diagnose von CVI meist schwierig und bedarf einer interdisziplinären Abklärung und Therapie.
Grüner Star
Das Auge bringt die Informationen Zapfen und Stäbchen auf der Netzhaut mit Hilfe von Nervenfasern ins Gehirn. Die zu einem Strang gebündelten Fasern nennt man Sehnerv, er besteht aus rund einer Million Nervenfasern. Der grüne Star („Glaukom“) führt zu einem allmählichen und anfangs nicht bemerkbaren Verlust dieser Nervenfasern. Der wichtigste Faktor hierbei ist der Augeninnendruck. Bei Verdacht auf grünen Star wird der Sehnervenaustritt (Papille = blinder Fleck) im Augeninneren beurteilt, weiters wird der Augeninnendruck gemessen. Zusätzlich ist es möglich, die Schicht der Nervenfasern im Augeninneren mittels einer OCT-Untersuchung (Okuläre Cohärenz Tomographie) zu messen. Eine Gesichtfelduntersuchung (Perimetrie) hilft, den funktionellen Schaden zu beurteilen. Um die noch vorhandenen Nervenfasern zu schützen, muss der Augeninnendruck mit Tropfen, seltener mit Laser oder durch eine Operation, gesenkt werden.
Trockenes Auge
Die Augenoberfläche ist ein Leben lang Umwelteinflüssen wie Wind, (Fein-)Staub oder trockener Luft ausgesetzt, wodurch sie dauerhaft gereizt und empfindlich werden kann. Symptome hierbei können vermehrter Tränenfluss, Augenbrennen, Druckgefühl, müde Augen oder ein Gefühl wie Sand in den Augen sein. An der Spaltlampe kann die Augenoberfläche inklusive der Lidränder beurteilt werden. Mit benetzenden oder entzündungshemmenden Augentropfen wird versucht, die Symptome zu erleichtern.